Wir freuen uns über einen fantastischen Erfolg beim dritten internationalen Menschenrechtesymposium, welches von der Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen - St. Georgen ausgetragen wurde, berichten zu dürfen.
Nachdem bereits im letzten Jahr etwa 750 Menschen am Menschenrechtesymposium teilnahmen, hat sich die Zahl der Teilnehmer im heurigen Jahr mit über 1200 erneut beinahe verdoppelt. Der gelungene Eröffnungsauftakt wurde durch ein Theaterstück welches Frau Andrea Renoldner mit den Kindern der 4. Klassen der VS St. Georgen/Gusen aufführte, nach dem gleichnamigen Buch „Der überaus starke Willibald“ von Willi Fährmann, gestaltet. Dieser Auftritt sorgte für tosenden Applaus und Standing Ovations im überfüllten Johann Gruber Pfarrheim. Neben hochrangigen kirchlichen und politischen Vertretern durften wir Redner wie Dr. Dieter Schimang, Dr.in Mathilde Schwabeneder und Guy Dockendorf, welche von Frau Dr.in Christine Haiden durchs Programm geleitet wurden in unserer Mitte begrüßen. Weiters waren viele internationale Vertreter aus Polen, Deutschland, Italien, Tschechien und Luxemburg im Kreise unserer Gäste, die sich im Anschluss an die Eröffnung bei einer „Grubersuppe“ und Getränken austauschten.
In den etwa 25 ausgebuchten Workshops hatten die Teilnehmer die Möglichkeit sich mit Themen, wie Zivilcourrage, Frauen- und Kinderrechten oder Diskriminierung zu erkennen und zu verhindern, auseinanderzusetzen. In circa 10 Rundgängen wurde eindrucksvoll und mit viel Feingefühl die regionale Geschichte erklärt. Weiters wurde jeweils in einem abschließenden Zeitzeugengespräch der Gelegenheit eigene Fragen zu stellen, Raum gegeben.
Ein weiteres Highlight war die Verleihung des Ingrid Steiner Kulturförderpreises, der heuer zum Thema Menschenrechte an die NMS Mauthausen unter der Leitung von Frau Sabine Bauernfeind ging. Auch die Abendveranstaltungen, welche Poetry Slam, die Werner Brothers und die Wiener Tschuschenkapelle bestritten fanden beim Publikum großen Anklang. Ebenfalls war das für Sonntag geplante Literaturfühstück mit dem Autor Thomas Baum bestens besucht.
Mit der ebenfalls gelungenen Öffentlichkeitsaktion, einem Friedensmarsch welcher von der Musikkapelle Ried/Rdm begleitet durch Mauthausen, bis zur Kirche hinaufführte und dem symbolischen Freilassen von Friedenstauben mit Friedensbotschaften, dem Statement des Dritten internationalen Menschenrechtesymposiums und dem Läuten der neuen Friedensglocken der Kirche in Mauthausen endete.
Für uns als Bewusstseinsregion ist dies alles ein Zeichen dafür wie wichtig und wertvoll unser aller Bemühen ist, sich dafür einzusetzen, dass jeder Mensch gleich an Würde und Rechten ist und dass wir gegen Diskriminierung eintreten.
St.Georgen / Gusen, 10. November 2019