Mag. Franz Pötscher
Museumspädagoge
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Die SS Konzentrationslagers Mauthausen setzte in den Jahren von 1938-1945 zahlreiche Häftlinge auch außerhalb des Lagerbereiches zur Zwangsarbeit ein. Auf dem Gebiet der Gemeinde Mauthausen findet sich eine Reihe von Orten, die mit der Ausbeutung dieser Menschen in Verbindung stehen. Teils mussten die Häftlinge Infrastrukturen für das Konzentrationslager errichten, teils waren sie in der täglichen Versorgung des Lagers eingesetzt, teils führten sie Transporte und Verladearbeiten für die SS-eigenen Firmen durch. Viele Menschen vermietete die SS auch als billige Arbeitskräfte an örtliche Unternehmen.
Aufgrund dieser zahlreichen Formen der Zwangsarbeit kam die Bevölkerung von Mauthausen regelmäßig mit den Häftlingen und der SS in Kontakt. Nach der Befreiung des KZ und dem Ende des Krieges gingen viele der in Zwangsarbeit geschaffenen Infrastrukturen in den Besitz der Gemeinde und anderer Institutionen über und wurden teilweise weiter genutzt.
Wir folgen dem Weg der KZ-Häftlinge vom Bahnhof in Richtung KZ-Gedenkstätte und kommen dabei mit unterschiedlichen Schicksalen, Orten und Formen der Zwangsarbeit in Berührung.
Treffpunkt: Bahnhof Mauthausen
€ 6
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