Angelika Schlackl, BA MBA
Vermittlerin der Gedenkstätte Mauthausen
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Das Außenlager Gunskirchen ging anhand der Recherchen von Hans Maršálek und Peter Kammerstätter als “Sammel- und Anhaltelager für ungarische Juden vom Südostwallbau” in das kollektive Gedächtnis ein. Vor einigen Jahren machten vermehrt jüdische Überlebende dieses Lagers aufmerksam, dass sie nicht aus Ungarn stammten und ab 1944 oder Anfang 1945 nach Mauthausen, Gusen oder Melk deportiert wurden. Schließlich mussten auch sie nach Gunskirchen. “Dort war es am schlimmsten!” – Ihr Schicksal als tschechoslowakische, polnische, lettische, rumänische, u.a. Juden wurde jedoch nie Teil der Geschichtsschreibung des Lagers Gunskirchen. – Nach mehreren Zeitzeugengesprächen begab sich die Historikerin Angelika Schlackl auf Spurensuche. Sie entdeckte neben bisher unbekannten Schicksalen von Überlebenden, baulichen, textilen und alltagsgegenständlichen Überresten im Wald auch in verschiedenen Archiven Dokumente, die in Zusammenhang mit diesem Lager noch nie untersucht wurden. Inzwischen konnte auch das Bundesdenkmalamt überzeugt werden, das ehemalige Lagergelände unter Denkmalschutz zu stellen. – Beim Rundgang wird anhand von Bildmaterialien, Zeugnissen von Überlebenden und bisher unbekannten Archivalien Einblicke in die dunkle Geschichte dieses Lagers vermittelt.
Begleitung und Moderation: Angelika Schlackl, Historikerin und Vermittlerin
an der KZ Gedenkstätte Mauthausen/Gusen.
Memorial Gunskirchen in Edt bei Lambach (google maps 48.11400, 13.94040)
€ 6
25
8