Beim Kick off meeting am Dienstag, den 17. Oktober 2017 im Marktgemeindeamt Mauthausen wurden wichtige Entwicklungsprojekte der Bewusstseinsregion vorgestellt:
Menschenrechtesymposium: mit dem Ersten internationalen Menschenrechtesymposium von 9.-12. November 2017 werden Angebote für die Bevölkerung und interessierte Menschen gesetzt. Das Menschenrechtesymposium soll jährlich stattfinden und positive Impulse in die ganze Welt ausstrahlen.
Menschenrechtezentrum nachhaltig in der Region verankern: mit Logo, Leitbild, Corporate Design and Corporate Identity, Homepage in verschiedenen Sprachen, Facebook, dem Erscheinungsbild beim Menschenrechtesymposium und überhaupt in der Region wird die Bewusstseinsregion bekannt gemacht und ihre Werte für Toleranz, Frieden und Menschenrechte dargestellt.
Entwicklung der KZ-Gedenkstätte „Bergkristall“: Eine Projektgruppe befasst sich intensiv mit den Anliegen der regionalen Bevölkerung und erarbeitet Vorschläge in Richtung notwendige Infrastruktur, wissenschaftliche Aufarbeitung, Zwangsarbeit, Gedenken und Respekt der Opfer und der nachkommenden Generationen gegenüber, Internationalität und Gestaltung eines Parks des Lebens.
Gedenkwege verbinden: Bei diesem Projekt wird die KZ-Gedenkstätte Mauthausen auf einem Weg mit dem Memorial Gusen und der KZ-Gedenkstätte „Bergkristall“ verbunden. Weitere Schwerpunkte zur pädagogisch-historischen Aufarbeitung werden gesetzt. Die touristische und verkehrstechnische Infrastruktur werden unter die Lupe genommen.
Entwicklung eines Menschenrechtebildungszentrums: Erzählcafes, Workshops, Rundgänge und vieles mehr zu Geschichte, Demokratie, Toleranz, Frieden und Zivilcourage werden entstehen.
Aus der Geschichte lernen … die Zukunft gestalten: Bei diesem Projekt zeigen Schulen, Erwachsenenbildungseinrichtungen und Kommunen aus der Bewusstseinsregion, aus den Partnerstädten Empoli und Vinci sowie aus Spanien Beispiele guter Praxis. LehrerInnen und ErwachsenenbildnerInnen befassen sich intensiv mit Kompetenzen von ihnen und der SchülerInnen, die sie bei pädagogisch-historischen Projekten erwerben.
Bei allen diesen Projekten wollen wir einen Blick nach Europa werfen und mit Partnerorganisationen aus Italien, Polen, Deutschland, Tschechien und Deutschland zusammenarbeiten, die ein friedliches Europa mit Toleranz und Achtung der Menschenwürde und Menschenrechte wollen. Wir wollen Erfahrungen austauschen, Beispiele bester Praxis vorstellen und Themen und Fragestellungen weiterentwickeln.
Rassismus und Nationalismus haben dabei nichts verloren! Jeder Mensch ist frei und gleich an Würde geboren.
Es gibt nun viele gute Chancen, die Ideen, die aus den vielen Diskussionen entstanden sind und noch weiter entstehen werden, weiterzuentwickeln und umzusetzen.
Wie kann dies alles gelingen?
Nur gemeinsam durch das Engagement und Unterstützung durch:
Die Gemeinden Mauthausen, Langenstein, St.Georgen/Gusen, Die Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St.Georgen mit den Initiativen mauthausen perspektive, Plattform Johann Gruber, Gedenkdienstkomitee Gusen, KZ-Gedenkstätte Mauthausen, engagierten Personen aus der Zivilgesellschaft, Vereine/ Organisationen, Schulen, Betriebe, Leader Region Perg Strudengau, Leader transnational, Bundeskanzleramt, Zukunftsfond, Erasmus+, Sponsoren wie Kommunalkredit, Fa. Letzbor und viele andere mehr.
Wenn du Interesse hast mitzumachen, dann melde dich im Büro der Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St.Georgen